»Alkohol«
Erik Elvestadt offenbart seiner Verlobten Hella, Sohn einer Alkoholikerin und eines suchtkranken Mörders zu sein – als dieser plötzlich auftaucht: Aus Schmerz über die Trennung von seinem Sohn ist er aus der Strafanstalt entflohen. In Rückblenden schildert der Film von Lind und Dupont die Geschichte des ehemaligen Bankbeamten von der ersten Veruntreuung bis hin zum schicksalhaften Mord. Das Drama veranschaulicht beklemmend die Abgründe der Alkoholsucht und entfaltet geschickt die filmischen Attraktionen einschlägiger Milieus. Der Film gehört zu der damals verbreiteten Gattung des massentauglichen und moralischen Aufklärungsfilms.
»Opfer«
Im zaristischen Moskau kämpft die Revolutionärin Sonja Sassuwitsch für Menschenrechte. Als Opfer einer heimtückischen Intrige des Adels soll sie den vermeintlichen Tyrannen Alexis töten. Doch gerade der tendiert dazu, die geforderten Reformen auf den Weg bringen zu wollen – und er verliebt sich unsterblich in Sonja.
»Alkohol«
Regie: Alfred Lind, E. A. Dupont
Mit: Emil Birron, Hanni Weisse, Jean Moreau, Ernst Rückert
Live-Musik: Günter A. Buchwald
»Opfer«
Regie: Ernst Fiedler-Spies
Mit: Carola Toelle, Werner Krauß, Henri Peters-Arnolds
Live-Musik: Günter A. Buchwald.
Günter A. Buchwald
Komponist Günter A. Buchwald aus Freiburg i.Br. ist einer der Pioniere der Stummfilmrenaissance und gilt heute weltweit als einer der besten Stummfilmmusiker. Seit 1978 hat er mehr als 3.300 Stummfilme musikalisch gestaltet – als Pianist, Violinist, Komponist und Dirigent. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen.
Composer Günter A. Buchwald from Freiburg i.Br. is one of the pioneers of the silent film renaissance and internationally renowned as one of the best silent film musicians. Since 1978, he has provided the music for over 3,300 silent films – as pianist, violinist, composer and conductor. He has won multiple awards.