Bereits 2024 mischten sich suite42 mit den Berliner Bühnenstars Stefan Stern und Eva Meckbach auf dem Theaterplatz unter die Zuschauer:innen, um den ersten Teil ihres »Klimatextes« auszutragen. Nun kommen Lydia Ziemke und Nils Lauterbach mit ihrer freien Berliner Kompanie suite42 erneut nach Weimar, um den zweiten Teil ihrer interaktiven Hörspiel-Promenaden- Performance mit Kopfhörern im öffentlichen Raum aufzuführen – nun auch mit Roland Bonjour (»Another German Tank Story«). Erneut hat suite24 dazu Texte aus Chris Thorpes aufrüttelndem
Bühnentext »Jedes kann das letzte Mal sein« übersetzt und adaptiert, und Tommy Neuwirth hat Thorpes Liedtexte umgesetzt. Im zweiten Teil ihres Projektes findet in den Straßen rund um das Deutsche Nationaltheater zum ersten Mal das Treffen einer Gruppe Auserwählter im Geheimen statt. Der Klima-Katastrophen-Fall ist eingetreten und sie verabschieden sich von ihrem bisherigen Leben. Sie reflektieren Möglichkeiten, die ihnen zum Überleben noch bleiben, aber besonders betrachten sie das, was sie, was wir alle auf der Welt geschaffen haben und hinterlassen. Warum gerade das und warum gerade so? Warum war es uns unmöglich, ein Leben im Einklang mit Natur und Klima zu führen? Wer waren sie und zu was oder wem werden sie jetzt? Kann Solidarität die Antwort sein? Der Autor Chris Thorpe ist selbst auch Performer und stammt aus Manchester. Neben zahlreichen Kooperationen mit dem Unlimited Theatre, der Performance Gruppe Third Angel und der portugiesischen Gruppe mala voadora entstanden Arbeiten für das Forest Fringe, die BBC und das Belarus Free Theatre.
Eintritt frei | Startpunkt Kunstfest-Pavillon auf dem Theaterplatz
Texte: Chris Thorpe
Übersetzung: Lydia Ziemke
Realisation: Nils Lauterbach & Lydia Ziemke
Spiel: Roland Bonjour & Stefan Stern
Musik: Tommy Neuwirth
Produktion: suite42
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste