Die mixed-able FORWARD DANCE COMPANY dekonstruiert Carmina Burana auf dem Theaterplatz
Zu den Klängen von Carl Orffs »Carmina Burana« – zwischen Original und Dekonstruktion – können die Zuschauer*innen sich auf dem Theaterplatz frei bewegen, ihre Blickwinkel auf das Geschehen verändern.
Im Spannungsfeld zwischen Intuition und Komposition erzeugt die Leipziger Forward Dance Company neue, ungewohnte, überraschende Sichtweisen. Bewegungen und Handlungen der Tänzer*innen sind nicht strikt festgelegt, vielmehr entstehen sie in jedem Moment neu. Sie treffen ihre Entscheidun- gen in Echtzeit und werden so als Menschen sichtbar. Dieses impulsive Vorgehen, das sich auch in der elektronisch fragmentierten Musik wiederfindet, erfordert Offenheit, Mut und Sensibilität. Es kann auch als Inspiration für ein anderes Miteinander in unserer Gesellschaft dienen.
Die Forward Dance Company kann aufgrund ihrer Diversität hinsichtlich Körperlichkeiten, Alter und Herkunft, als Spiegelbild unserer Gesellschaft fungieren. Die am LOFFT – DAS THEATER angegliederte Tanzkompanie suchte bereits zuvor den Dialog mit Orten, in die Erinnerungen und kollektive Vorstellungen eingeschrieben sind – etwa bei der Eröffnung des Deutschen Pavillons der 18. Internationalen Architekturbiennale in Venedig oder mit dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig.
Zur Premiere am 21. August um 20 Uhr bieten wir eine Audiodeskription für Sehbehinderte Gäste von Beatrix Hermes und Marisa Wendt.
Anmeldung unter: alissa.sebri@lofft.de
Choreography Mirjam Gurtner
Von & Mit Mouafak Aldoabl, Elsa Artmann, Renan Alves Manhães, Alfred Quarshie, Lisa Zocher, Yen Lee
Dramaturgische Beratung & Künstlerische Projektleitung FDC Gustavo Fijalkow
Produktionsleitung / Director Production Alissa Sebri
Musik Carl Orff
Sound Arrangement Ashley Alexandra Wright
Licht- und Raumgestaltung Ulysse Fontaine
Kostüm Julia Bosch
Produktion FORWARD DANCE COMPANY von LOFFT – DAS THEATER
Koproduktion Kunstfest Weimar
Förderung Thüringer Staatskanzlei
Gefördert von TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, von der Stadt Leipzig – Kulturamt und durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Diese Einrichtung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.