„(Radikaler) Universalismus – eine Strategie für Vielheit und Humanismus?“ - Zwei Positionen im Gespräch
Im Rekurs auf den humanistischen Appell der biblischen Propheten und vor allem Immanuel Kants entwirft der israelisch-deutsche Philosoph Omri Boehm in seinem derzeit viel diskutierten und ausgezeichneten Buch "Radikaler Universalismus” ein neues Verständnis davon, was Universalismus heute sein und bedeuten kann und wie er einen Ausweg aus den Kämpfen und Partikularismen der Identitätsdebatten der Gegenwart zu weisen vermag. Dem Universalismus-Begriff Boehms antwortet die Filmemacherin, Medienkünstlerin und Professorin für Aktuelle Digitale Medien Hito Steyerl in einem eigenen Impuls, um auf der Grundlage der beiden ins Spiel gebrachten Positionen ein Gespräch miteinander zu entzünden, das den Denk- und Daseinsmöglichkeiten einer (zukünftigen) Menschheit und einer human(istisch)en Welt angesichts all der Krisen und Kriege, die unsere Gegenwart bestimmen, nachspürt.
Anmeldung* unter fondsdaku@kunstfest-weimar.de
*Mit der Anmeldung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Film- und Fotoaufnahmen von Ihnen, die im Rahmen der Veranstaltung entstanden sind, zum Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit (Fernsehen, Internet, Print) verwendet werden dürfen.
MIT Omri Boehm (Philosoph) und Hito Steyerl (Filmemacherin und Professorin für Aktuelle Digitale Medien), Moderation: Catherine Newmark
KOOPERATION Die Veranstaltung ist Teil der Reihe »DIE KUNST, VIELE ZU BLEIBEN. Bundesweite Foren für Kunst, Freiheit und Demokratie« des Fonds Darstellende Künste in Kooperation mit dem Goethe-Institut und dem Kunstfest Weimar 2024. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.