Der Schriftsteller Doğan Akhanlı lebt seit 1992 als freier Autor in Köln. Er liest gemeinsam mit dem übersetzer Recai Hallac und einer Schauspielerin aus dem DNT-Ensemble aus seinem soeben in deutscher Sprache erschienen Roman "Der letzte Traum von Madonna". Das Buch dreht sich um die Erinnerung an das Schiff Struma, das 1942 im Schwarzen Meer versenkt wurde und 769 jüdische Flüchtlinge in den Tod riss. Das anschließende Gespräch mit dem Chefdramaturgen der UFA Thomas Laue gibt einen persönlichen Einblick in das wechselvolle Leben Akhanlıs, in dessen Zentrum das Engagement für Menschenrechte und Erinnerungskultur steht. Akhanlı reist seit 2005 nach Armenien, um dort mit seinen Freund*innen zur Verständigung zwischen den armenischen, türkischen und kurdischen Menschen beizutragen.
Moderation: Thomas Laue / Übersetzung: Recai Hallac
Produktion: Goethe-Institut, Kunstfest Weimar
Mit freundlicher Unterstützung durch die Klassik Stiftung Weimar