Film- & Hörgedicht rund um den Mythos »Faust«

FAUST SONNENGESANG

Bildende Kunst
26.08.21
17.30 Uhr

FAUST SONNENGESANG (Vernissage)

Bauhaus-Museum Weimar
27.08.21
19.02 Uhr

FAUST SONNENGESANG

Bauhaus-Museum Weimar
28.08.21
19.03 Uhr

FAUST SONNENGESANG

Bauhaus-Museum Weimar
29.08.21
19.03 Uhr

FAUST SONNENGESANG

Bauhaus-Museum Weimar
30.08.21
19.03 Uhr

FAUST SONNENGESANG

Bauhaus-Museum Weimar
31.08.21
19.04 Uhr

FAUST SONNENGESANG

Bauhaus-Museum Weimar
01.09.21
19.04 Uhr

FAUST SONNENGESANG

Bauhaus-Museum Weimar
02.09.21
19.04 Uhr

FAUST SONNENGESANG

Bauhaus-Museum Weimar
03.09.21
19.05 Uhr

FAUST SONNENGESANG

Bauhaus-Museum Weimar
04.09.21
19.06 Uhr

FAUST SONNENGESANG

Bauhaus-Museum Weimar
05.09.21
19.46 Uhr

FAUST SONNENGESANG

Bauhaus-Museum Weimar
06.09.21
19.46 Uhr

FAUST SONNENGESANG

Bauhaus-Museum Weimar
07.09.21
19.46 Uhr

FAUST SONNENGESANG

Bauhaus-Museum Weimar
08.09.21
19.47 Uhr

FAUST SONNENGESANG

Bauhaus-Museum Weimar
09.09.21
19.47 Uhr

FAUST SONNENGESANG

Bauhaus-Museum Weimar
10.09.21
19.47 Uhr

FAUST SONNENGESANG

Bauhaus-Museum Weimar
11.09.21
19.48 Uhr

FAUST SONNENGESANG

Bauhaus-Museum Weimar

Was wollen wir sehen, wenn wir die Augen für immer schließen? In »Faust Sonnengesang« wird uns das bedrohte Wissen anderer, oftmals älterer Kulturen nahegebracht durch Übersetzungen und Nachdichtungen alter Texte in Kollision mit Impressionen der Gegenwart und dem eigenen (Er-)Leben.

Bildlich gesprochen und wörtlich genommen gleicht diese Installation einer Faust, die sich öffnet: jeder Finger nimmt Kontakt zu einem Kontinent auf. Durch Mephista und Mephisto erhält Faust — als Stellvertreter der Zuschauer*innen — Zugang zum »Reich der Mütter«, einem kollektiven weltumspannenden Gedächtnis. Fünf Triptychen von je 20–30 Minuten Dauer zeigen Bilder aus fünf Kontinenten auf drei Leinwänden: links im Zeichen Mephistas die ältesten Bilder und Töne der jeweiligen Kultur, rechts im Zeichen Mephistos Bilder und Töne der apokalyptischen Gegenwart und in der Mitte im Zeichen Fausts, hin- und hergerissen zwischen Chronos und Kairos, die poetische Synthese. Stilistisch verbunden durch den Faust-Keil-Stil, in welchem die Kamera, 50.000 Jahre Bildgeschichte überbrückend, gehandhabt wird wie ein Faust-Keil, öffnet sich das Filmbild zu Malerei und Skulptur. Mit »Faust Sonnengesang« setzt der vielfach preisgekrönte Autor Werner Fritsch seine filmischen Erkundungsreisen in den Welten zwischen Bild und Sprache fort. Die faustische Suche nach dem Augenblick, der doch verweilen solle, wird bei ihm zu einer assoziativen Reise in nahe und ferne Regionen, in die jüngste und fernste Vergangenheit.

INSTALLATION, FILM & TEXT — Werner Fritsch MIT Angela Winkler | Corinna Harfouch | Käthe Reichel | Ulrich Matthes | Peter Simonischek | Michael Altmann u. a.
VERLEIH — DEUTSCHE KINEMATHEK, erschienen in der FILMEDITION SUHRKAMP
FÖRDERUNG DES FILMES »FAUST SONNENGESANG« DIE BEAUFTRAGTE DER BUNDESREGIERUNG FÜR KULTUR UND MEDIEN | DEUTSCHLANDRADIO | BAYERISCHER RUNDFUNK | GOETHE—INSTITUT E. V.