In der Mitte der Republik: Eine tausend Quadratkilometer große, grüne Fläche, eine kultivierte Wildnis, ein Naherholungsgebiet für Vögel aller Art. Manche suchen hier den Rückzug aus der Stadt, andere leben hier schon immer. Das Mikrofon macht sich auf Wanderung durchs Unterholz.
In ihrem Hörstück begegnet das Regie-Duo, Mara May aus Weimar und Micha Kranixfeld aus Leipzig, Personen, die von der Selbstverständlichkeit queerer Landschaften abseits der Städte berichten: Der Thüringer Wald wird zur Heterotopie. Dokumentarisches und Fiktives jagen einander durchs Gebüsch. Das Hörstück ist als Installation im GARTENLOKAL »AUGUST FRÖLICH« zu hören. Mit Kopfhörern richten Besuchende den Blick in die Ferne. Bis wohin reicht die Stadt?
KONZEPT & REGIE: MICHA KRANIXFELD, MARA MAY
KOMPOSITION: PAUL HAUPTMEIER, MARTIN RECKER
SZENOGRAPHIE: DOMINIK STEINMANN
SPRECHER*INNEN: EVA BAY, MECHTHILD GROSSMANN, SIMON JENSEN, BERND MOSS UND CHARLOTTE MÜLLER
AM TELEFON: WAITARI AMROY, SVEN GÄMKOW, UWE LENGEN, ELLEN UND STEFANIE RADTKE, PETER RENKEMEIER, CLAIRE STRAGIER UND SVENJA WOLFF
DRAMATURGIE: JULIA GABEL, JOHANN MITTMANN
DRAMATURGISCHE BERATUNG: ANNA WEGRICHT
TON & TECHNIK: ALEXANDER BRENNECKE, PHILIPP ADELMANN
Produktion: Deutschlandfunk Kultur, Kunstfest Weimar, Syndikat Gefährliche Liebschaften
Koproduktion: KGV »AUGUST FRÖLICH«, Vielfalt Leben – Queerweg Verein für Thüringen E.V.,
Kooperation: Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen E.V.